Emschergenossenschaft: Landwehrbach mit Nebenläufen

Umplanung des Hochwasserrückhaltebeckens


Auftraggeber Emschergenossenschaft Essen
Kronprinzenstraße 24
45128 Essen
Projektdetails Entsprechend dem Rahmenkonzept zum ökologischen Umbau des Emschersystems von 1991 ist die Umgestaltung des Landwehrbaches, eines Nebenlaufes der Emscher, mit zugehörigen Schmutzwasserläufen vorgesehen.

Im Zuge der ökologischen Verbesserung des Landwehrbachsystems soll die Ausnutzung des vorhandenen Hochwasserrückhaltebeckens (HRB) Landwehrbach optimiert werden. Der Umbau des HRB Landwehrbach sieht nur ein Becken für den Landwehrbach und Börniger Bach vor. Beide Gewässer werden in der Planung durch die Hochwasserrückhaltung und gemeinsam durch einen neuen ökologisch durchgängigen Durchlass unter der DB-Strecke Köln-Minden geführt.

Das am Landwehrbach vorhandene Entlastungsbauwerk mit zugehörigem Tosbecken, der vorhandene Durchlass unter der Bahnstrecke sowie die Eindeichung des Börniger Baches werden rückgebaut. Das Entlastungsbauwerk wird in Betonbauweise hergestellt und besitzt eine Schwellenlänge von 28,5 m.

Die Umplanung des HRB Landwehrbach (V = 300 000 m³) erfolgt gemäß den Vorgaben der DIN 19 700 (2004). Als maßgeblicher Bemessungsabfluss wurde hier ein HQ500 (BHQ2) und ein HQ5000 (BHQ1) angesetzt.

Die Planungen der Gewässerverläufe innerhalb des Hochwasserrückhaltebecken gemäß LUA Merkblatt Nr.17 und BWK Merkblatt M3.
Leistungsumfang HOAI LPh 1 - 2 und 3 - 4
Bearbeitungszeitraum 2000 bis 2003 Vorplanung / 2004 bis 2009 Entwurfs- und Genehmigungsplanung